logo Die Ampelmännchen-Squad-Story


Die Ampelmänchen-Squad wurde am 16. Juni 1999 in Gindrich nach dem dortigen Aircombatwettbewerb gegründet. Mitglieder wurden damals folgende Piloten.

Trotz meiner Weigerung wurde ich Überstimmt und zum Squadron-Leader erklärt. Soweit haben wir alle Fakten die dieses erste deutsche Geschwader betreffen zusammengetragen. Doch wie kam es dazu und woher dieser doch eher ungewönliche Name für ein Geschwader?
Um dieser Frage auf den Grund zu gehen muß man etwas weiter zurück blicken. Bei diesen Geschichtlichen Recherchen wird auch wieder einmal deutlich, welche Auswirkungen kleine Entscheidungen von heute in der Zukunft haben können.  Auch wird man sehen das gerade die Taten eigentlich unbeteiligter Dritter zu fatalen Folgen führen können.

Die Ampelmännchen sind eine gesamtdeutsche Staffel. Und wie üblich habe Ossis und Wessis eine unterschiedliche vergangenheit. Darum wollen wir an dieser Stelle auch aus beiden Richtungen erzählen:

West-Geschichte
(vorgetragen von hobo)
Ost-Geschichte
(vorgetragen von ElCheffe)

Es begann alles damit, daß ich irgendwann 1994 Kontakt zu Martin Elmberg aufnahm und von da an bestimmt war, das Aircombat in Deutschland einzuführen.

Mission #1: Gleichgesinnte finden. Keine gefunden! Macht nix. Dann eben Plan B: Gehirnwäsche. Mein Opfer: Rudi G. aus A. Eigentlich war Rudi ja ein Freund der Großmodelle. «Mindestens ein Kopf und zwei Hände passen in einen anständigen Rumpf.» hat er gesagt. Aber ich wußte, wie ich ihn kriege: Sein Lieblingsflieger war und ist die P-51D Mustang. Also hurtig aus Schweden einen Plan besorgt.

Und siehe da: Bei Mustang wird der Rudi schwach. Unsere ersten Modelle waren natürlich zu schwer und schlecht motorisiert. Aber für Spaß reichte es. Anfangs hatten wir genug damit zu tun, nur jeweils im Blickfeld des anderen zu fliegen.


Rudi mit seiner Mustang

Unsere ersten Combat Pläne fielen 1996 buchstäblich ins Wasser. Martin Elmberg war auf Urlaubstour und wollte bei uns für einen kleinen Wettbewerb vorbeischauen. Leider verhinderte eine Autopanne seine Ankunft und abgesehen davon wurden wir auf dem Flugplatz von einem Unwetter überrascht.

Unseren ersten Einsatz hatten Rudi und ich dann 1997 beim EuroCup Wettbewerb in Norköping/Schweden. Und hier wurde auch der Grundstein für die Ampelmännchen-Gesinnung gelegt.


Wir beim EuroCup in Norköping/Schweden im Sommer 1997
von links: Holger Bothmer, Andreas Markfort (Bodenpersonal), Rudi Gerstberger

Wir hatte zwar die schlechtesten Flugzeuge (zu schwer, zu schlapp), aber wir legten uns natürlich gleich mit den besten an! Rudi lieferte sich packende Duelle mit Jasper Sigbjörnsson (mehrfacher Schweden- und Skandinavienmeister) und ich hatte sofort Rickard Petersson (sicher einer der besten Combat Piloten überhaupt) am Heck.

Uns gelang es uns tapfer zu schlagen. Rudi konnte Jesper bis zum Bodenkontakt verleiten und ich kollidierte mit Rickards zweimotoriger Arado, die in 5 Teile zerbrach. Das brachte uns einerseits den Respekt aller Teilnehmer, die schreckliche Angst vor der Zweimot hatten, andererseits wurden wir damit Nummer 1 auf der internationalen Abschußlister der Duck Squad, einer der besten Squads der Welt undwahrscheinlich die durchgeknalltesten Schweden seit der Erfindung des Knäckebrots.


Nose Art an der Hellcat von Rickard Petersson

Beim Gegenbesuch der Schweden konnten wir uns gut aus der Affaire ziehen.


Martin Elmberg mit seinem "Hangar"

Dann 1998 folgte die erste große Aktion, die den Geist des Ampelmännchentums in einer vorher nie dagewesenen Weise verkörpert. Rudi und ich griffen in Schweden und Deutschland in den EuroCup ein mit der «Operation Böse Ente». Erklärtes Ziel war das Aufspüren und unschädlich machen von Ducks.


Schnell wurde etwas klar:

  • Wir sind nicht ganz klar!
  • Wir müssen gleichgesinnte finden!

Enrico lernten wir beim EuroCup in Hamburg kennen - als den Mann, der zwischen den Zäunen fliegt. Aber das ist eine andere Geschichte....

Mit dem Winter Combat im Februar 1999 und unserer gemeinsamen Schönhagen-Expedition wurde dann klar, das man nicht sagen kann, wer von uns vieren den größeren Dachschaden hat. Nachdem wir das dann in Ginderich im Juni 1999 ein für alle mal geklärt hatten, war die Gründung der famosen AMpelmännchen Squadron unabwendbar. Mit Hilfe der Basisdemokratie hatten wir dann auch schnell das Opfer für die Stelle des Staffelkapitäns ermittelt: Enrico!

Schnell wurde dann auch die Ordnung dieser Welt klar. Da gibt es richtig tolle, die nennt man Ampelmännchen. Dann gibt es welche, die sind nicht ganz so toll, aber versuche es wenigstens. Die nennt man Blind Sky Hounds. Weil sie ja grundsätzlichnicht so verkehrt sind, haben wir sie ANANAS gegründet.

Und dann gibt es da noch diese üblen Kerle aus dem Süden mit ihren fliegenden Joghurtbechern und Spülmittleflaschen, allgemein als Grüner Punkt Squad bekannt. Mehr über diese Müllsammler gibt es auf unserer Gegnerseite.

Ein guter Zeitpunkt um in die Geschichte einzusteigen ist der Sommer des Jahres 1995.
Mein Vater kam auf die Idee sich wieder einen Flugplatz zu bauen. Dazu wurde ein Teil seines Ackerbesitzes auserwählt. Nach Absprache mit den Bauern ging es zu Tat. Der Acker hatte einige Jahre als Brache gelegen und mußte komplett bearbeitet werden
Solange ich denken kann hatte mein Vater mit Flugmodellen zu tun. Unvermeidlicher Weise wurde ich auch zum Modell-Piloten "ausgebildet". Seit meinem11 Lebensjahr fuhr ich mit zu Wettkämpfen und gewann auch öfter mal was dabei. Doch dann wurde die Sache langsam uninteressant für mich. Mit 15 Jahren gibt es ja auch viel "sinnvollere" Beschäftigungen als Modellflug !! Zusätzlich wurde ich übel vom Computervirus infiziert.

Ich betrachtete also die Aktivitäten meines Vaters ohne jegliches Interesse.
Etwas früher hatten Holli und ich beschlossen ein Kariere als Rennkart-Fahrer zu starten. Holli war irgentwann mal Stadtmeister auf der Leihkartbahn geworden und ich war als Bastler auch sehr vorbelastet. Wir fuhren nach Hamburg und kauften dort eine Berg von gebrauchten Kartteilen. Irgendwie gelang es uns aus diesem Schrott tatsächlich ein fahrbereites kartähnliches Ding zu bauen.


Holli und ich bei den ersten Testfahrten, Sommer 1995

Leider zeigte sich, das Kartfahren zu den eher teueren Hobbys zählte. Alleine die Verschleißteilkosten machten uns gewaltig zu schaffen. Trotzdem wurde das Kart im Winter 95/96 weiter vervollständigt. Holli hatte es irgentwie geschafft, daß man ihm zum Geburtstag Kartzubehör schenkte. Jetzt war unser Kart zu einer echten Schönheit mutiert!

Zu diesem Kart besorgte Holli zwei rote Rally-Kombis, da ja eine Kartmanschaft immer gleich aussehen muß. Das er damit den Grundstein der Amplemänchen legte war ihm naturlich damals nicht klar.

Ende 1996 beging ich einen folgenschwähren Fehler. Ich ließ mich von meinem Vater überreden mal wieder ein Modell zu steuern. Da Holli auch von Flugzeugen fasziniert war wollte ich ihn auch mal "Lenken" lassen. Holli erwies sich als absolutes Naturtalent. Nach kurzer Zeit konnte er allein Starten und Landen.
Unser Kart war vergessen! Jetzt waren wir Flieger!!  Zur Flugsaison ´97 wollten wir uns zwei Warbirds bauen und einen Luftkampf simulieren. Holli´s Zero wurde im Sommer ´97 fertig. Meine Mustang sollte folgen.
Dann, im Herbst ´97 passierte es. Ein alter Fliegerkumpel kam zu Besuch und drückte mir eine FMT in die Hand. Nur mal so zum ansehen. Ich blätterte die Zeitung einmal duch und entdeckte einen Bericht über Aircombat. Holger Bothmer beschrieb den ersten Wettbewerb der deutschen Piloten in Schweden. Sofort stand für mich fest, "Daß is viel geil, das will ich auch!!".So kam ich zu Aircombat und auch Holli war zum Combatpiloten geworden.

Ein weitere entscheidender Wegpunkt der Ampelmänchen war der Winterwettkampf bei uns in Dähre. Holli hatte seinen roten Kart-Kombi als Piloten-Kombi umfunktioniert. Meiner hatte ich öfter mal zur Arbeit angezogen und ihn dabei um die Ecke gebracht.
Ich kaufte mir einen Neuen. Allerdings gab es im örtlichen Raifeisenmarkt nur grüne Kombis in meiner Grösse. Es war mir auch egeal, ganz im Gegenteil hoffte ich das man nun die Grasflecken nicht mehr so sehen konnte.


Der erste Auftritt in "ROT-GRÜN"

Jetzt kommen wir in die entscheidene Phase der Ampelmänchen-Entstehung!!!!

In Berlin-Schönhagen war DMFV-Großflugtag. Bei so eine Veranstaltung durften ja die Aircombat-Flieger nicht fehlen.
Wir waren also mit einer Delegation angereist um den ahnungslosen Zuschauen einmal wahren Modellflug nahezubringen!!! Mit dabei waren auch einige Jungs aus dem Süden. Der Dieter Werz hatte auch seine Freundin mitgebracht! Sie machte tolle Fotos von den Modellen und deren Piloten!!

Da die Jungens aus dem Süden abends immer so viel Durst hatten und der Holli und ich anscheinet die einzigsten waren die was zu trinken dabei hatten, war unser Zelt immer dicht umlagert!! Wir hatten selbstversäntlich auch unsere Fliegerkombis mit und da so ein Teil mordsbequem is, auch immer an!
Am Freitag waren dann unsere Biervoräte am Ende und wir gingen ins Partyzelt!
Da war ne SuperFete ingange!!!! Holli und Ich legten ein mustergültige Tanzeinlage aufs Pakett!!! Leider wurde das Fototechnisch nicht festgehalten!!!
Aber hier ein Foto von eine ähnlichen Aktion!!

Alle waren begeistert und Dieter´s Freundin meinte " Die sehen aus wie die Ampelmänchen!!!"
Dieser Ausdruck fiel in den nächsten Tagen noch öfter ohne das wir uns über die tiefere Bedeutung dieses Wortes damals im klaren waren!

Erst viel später kamen wir auf die Idee ein Squad zu gründen und uns Ampelmänchen zu nennen.
Diese Seite soll auch gleichzeitig ein Dank and Matina sein die so maßgeblich an Gründung der glorreichen Ampelmänchen beteiligt war!

Doch Schluss mit der trockenen Theorie!!
Kommen wir jetzt zu der Frage die dem geneigtem Leser schon lage auf der Seele liegt!!!
 
 

Wer sind die Ampelmännchen?

ganz einfach!!!!
 

                                  HOBO                                            HOLLI & ELCHEFFE                                                  RUDI
 
 
 

Wer Das Jetzt alles ganz genau wissen will, der muß zur Ampelmänchen-Personalseite weiterklicken!!!!!!!